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Grundlagen der Agri-PV.

Wo früher Hagelschutz-netzte hingen kommen heute PV-Module zum Einsatz.

Übergeordnetes Ziel ist die stark erhöhte Flächennutzungs-Effizienz.

Die Überdachung bringt vielfältige Vorteile für Umwelt und Ertrag.

Die DIN SPEC 91434 spezifiziert Agri-PV und wahrt sinnstiftender Einsatz und Zweckmäßige Förderung.

Die Eignung einer Kulturpflanze für Agri-PV hängt von vielen Faktoren ab. Entscheidend ist unter anderem der Lichtsättigungspunkt, der definiert, ab welcher Beleuchtungsstärke die Pflanze keine Photosyntheseleistung mehr erbringen kann und tendenziell unter Stress gerät (siehe Abbildung). Neben der gezielten Beschattung profitieren verschiedene Kulturpflanzen auch in unterschiedlicher Weise von Synergieeffekten. So sehen wir beispielsweise im Obstbau insbesondere für die Kulturpflanzen Äpfel, Heidelbeere, Himbeere, Kirschen, Erdbeeren und Birnen vielversprechende Rahmenbedingungen. Je nach Sorte können diese jedoch stark variieren, sodass eine fallspezifische Betrachtung und Konzeption nicht ausbleibt.

Abb: Schematisch: Photosyntheserate in Abhängigkeit der Beleuchtungsstärke bei Sonnen- und Schattenpflanzen
© Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE Freiburg, 2024